So steht es um die psychische Gesundheit unserer Kinder + was wir JETZT tun können
11.01.2024 23 min Sabine Sommerfeld
Zusammenfassung & Show Notes
Aktuelle Studien belegen es: Die Anzahl der psychischen Erkrankungen in Deutschland bei Erwachsenen steigt. Das finde ich ziemlich besorgniserregend. 🙈
Was bedeutet das für unserer Kinder? Und vor allem: Was können wir machen, damit die nächste Generation gesünder aufwächst? Was könnte hierfür die Basis sein?
All das möchte ich gerne mit dir in dieser aktuellen Folge besprechen.
Ich danke dir von 💜en für´s Zuhören.
Was bedeutet das für unserer Kinder? Und vor allem: Was können wir machen, damit die nächste Generation gesünder aufwächst? Was könnte hierfür die Basis sein?
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Transkript
So, ich würde sagen, wir beginnen jetzt einfach mal mit der zweiten Folge des Podcasts im neuen Jahr.
Ich habe bei dem Probehören...
Oh, jetzt fährt hier gerade ein Traktor vorbei.
Das kann tatsächlich hier immer mal passieren.
Wie ihr vielleicht wisst, wohne ich ja auf dem Land.
Ich hoffe, man hört es nicht zu sehr.
Aber das kann tatsächlich hier immer mal vorkommen.
Meistens ja natürlich dann, wenn man Ruhe haben möchte
und den Podcast aufnehmen will.
Aber gut, also ich habe gehört nach dem letzten Mal,
als ich meinen Podcast oder die Aufnahmeprobe gehört habe,
dass ich ziemlich oft hier so an das Mikro gekommen bin
und das dann jedes Mal so komische Geräusche gemacht hat.
Deswegen versuche ich jetzt mal, die Pfoten vom Mikro zu lassen.
Ich hoffe, es hat dich nicht zu sehr gestört in der letzten Folge.
Und ja, nach letzter Woche, wo wir schon mal bei der Folge von letzter Woche sind,
ging es ja um ein wirklich schönes Thema, um das Manifestieren mit Kindern und Jugendlichen.
Und heute widmen wir uns einem etwas schwierigen Thema.
Ich möchte nämlich heute einmal darüber sprechen,
wie es derzeit aussieht mit der psychischen Gesundheit bei Kindern,
was aktuelle Studien sagen, wie die Entwicklungen so sind
und auch, was wir als pädagogische Fachkräfte oder auch als Eltern tun können,
um Kinder zu unterstützen.
Los geht's!
Herzlich willkommen zum Happy Kids Podcast.
Ein Podcast, der sich ganz den Themen Stressprävention und Entspannungstraining
für Kinder und Jugendliche widmet.
Mein Name ist Samine Sommerfeld und ich möchte dich dabei unterstützen,
Kindern zu helfen, ihre innere Ruhe zu finden
und gelassener mit Stress umzugehen.
Also lehn dich zurück und lass uns gemeinsam eintauchen
in die Welt der Entspannung für unsere Kinder.
Los geht's!
Hallo, hallo, du Liebe.
Ja, gerade habe ich schon im Intro gesagt, dass das Thema heute ein bisschen schwerer wird.
Aber ich finde, darüber dürfen wir auch einmal sprechen
oder müssen wir tatsächlich auch einmal sprechen.
Denn es ist ja so, wenn du dich für die Themen Entspannung und Stressprävention interessierst
und das gerade bei Kindern, dann müssen wir uns natürlich auch damit beschäftigen,
welchen Problemen wir mit diesen Themen auch vorbeugen können.
Und dann dürfen wir uns auch anschauen, wie auch gerade der aktuelle Status Quo bei diesen Dingen ist.
Und an dieser Stelle möchte ich auch nochmal betonen, dass ich als Entspannungstrainerin
oder wir alle, die als Entspannungstrainer, Trainerinnen tätig sind,
ja auf der präventiven Ebene tätig sind, also die meisten von uns.
Ich sorge also als Entspannungstrainerin dafür, dass psychische Krankheiten,
die durch Stress verursacht werden, gar nicht erst auftreten.
Oder aber, dass Menschen nach psychischen Erkrankungen lernen, ihre Gesundheit beizubehalten.
Das ist übrigens auch eine ganz, ganz wichtige Sache, die ich meinen Auszubildenden auch immer wieder sage.
Und das ist auch Inhalt meiner Ausbildung.
Und zwar diese Trennung zwischen Therapie und Prävention.
Es ist nämlich ziemlich gefährlich, in den Bereich der Therapie zu kommen, wenn man dafür nicht ausgebildet ist.
Und als Entspannungstrainerin kann man durchaus therapiebegleitend tätig sein.
Gerade die beiden Methoden des autogenen Trainings und der PMR, was du ja bei mir in der Ausbildung erlernst,
werden auch häufig zur Therapiebegleitung eingesetzt.
Allerdings muss das natürlich ganz in enger Abstimmung mit den jeweiligen Therapeuten oder mit Ärzten eben auch passieren.
Und das auch dann meistens in einem Einzelsetting, also auch nicht in einer Gruppe.
Und ich empfehle aber immer, tatsächlich präventiv tätig zu sein und das auch so zu kommunizieren.
Übrigens fängt die Ausbildung am 1. März wieder an.
Also wir öffnen Ende Februar wieder die Türen zu unserer Ausbildung zur Entspannungstrainerin mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche.
Und du kannst dich jetzt hier schon auf die Warteliste setzen.
Natürlich ganz unverbindlich und kostenfrei.
Der Vorteil, wenn du auf dieser Warteliste bist, ist es, dass du als eine der Ersten mitbekommst, wann wir die Türen öffnen.
Und du auch schon vorher die Möglichkeit bekommst, die Ausbildung zu einem Sonderpreis und natürlich auch mit einem ganz, ganz tollen Bonus zu buchen.
Es wird auch für diejenigen auf der Warteliste einen Infocall geben für all deine Fragen rund um die Ausbildung.
Der Link zur Warteliste und auch zu allen Infos rund um die Ausbildung findest du in den Shownotes.
So, machen wir mit unserem Thema weiter.
Ich habe mir nämlich ein paar aktuelle Studien angeschaut.
Und es war tatsächlich gar nicht so einfach, da welche zu finden, die auch aktuelle Zahlen repräsentieren, gerade in dem Bereich Kinder und Jugendliche.
Was mir allerdings als erstes ins Auge gefallen ist bzw. habe ich danach gar nicht aktiv gesucht, sondern habe es vor ein paar Wochen in den Nachrichten gehört.
Und zwar waren das Zahlen aus dem Präventionsradar der DAK.
Der kommt nämlich jedes Jahr zu Beginn des Jahres raus.
Und hier ist mir besonders aufgefallen, dass die Anzahl der Fehltage bei Erwachsenen aufgrund von psychischen Erkrankungen oder Problemen wieder gestiegen ist.
Also Fehltage bedeutet auf der Arbeit.
Und das Interessante war, dass wenn man sich die letzten zehn Jahre einmal anschaut, dann ist die Anzahl der psychischen Erkrankungen bei Erwachsenen in den letzten Jahren um fast 50% gestiegen.
Und das finde ich echt richtig krass.
Und wenn wir uns vor Augen halten, dass die Erwachsenen von morgen unsere heutigen Kinder sind, dann wissen wir ja, wo wir beginnen sollten, um für die Zukunft dafür zu sorgen, dass wir solche Zahlen nicht mehr sehen müssen.
Und dass die Menschen vor allen Dingen, die hinter diesen Zahlen stecken, auch gesünder sind und gesund bleiben vor allen Dingen.
Und ja, wie gesagt, hier sind wir dann eben wieder bei den Kindern.
Und ich schaue mir in diesem Zusammenhang auch super gerne, auch wenn sie schon etwas älter ist, die COPSY-Studie an.
Das ist eine Studie zum Thema Corona und Psyche bei Kindern und Jugendlichen.
Ich verlinke das auch gerne mal in den Shownotes.
Und die zeigt, dass sich natürlich in Zeiten von Corona und des Lockdowns und so weiter die psychischen Erkrankungen bei Kindern auch nach oben entwickelt haben.
Ja, so Probleme wie soziale Isolation, Ängste, Unsicherheit und familiäre Konflikte, oft auch aufgrund von Überforderung oder finanziellen Sorgen, waren hier tatsächlich wesentliche Faktoren für die Verschlechterung der psychischen Situation in dieser Altersgruppe.
Allerdings hat sich das mittlerweile ein bisschen gebessert.
Dennoch ist die Anzahl der psychischen Erkrankungen höher als noch vor der Pandemie.
Also das hat natürlich auch Auswirkungen.
Und ich glaube, dass man tatsächlich die wirklichen Auswirkungen vielleicht erst Ende dieses Jahres, nächstes Jahr, also ja, erst feststellen kann, wenn so ein bisschen Zeit auch dazwischen liegt und vergangen ist.
Und vor allen Dingen, wenn auch aktuelle Studien vorliegen.
Ich habe auch gefunden eine Sonderanalyse des DRKs, nennt sich Kinder- und Jugendreport.
Und der zeigt, dass besonders jugendliche Mädchen von psychischen Erkrankungen betroffen waren und deren Krankenhausbehandlungen haben nämlich während der Pandemie deutlich zugenommen.
Wie gesagt, ich habe auch nach ganz aktuellen Studien gesucht.
Die COPSY-Studie ist ja schon etwas älter bzw. ist ja eine Längsschnittstudie.
Sie wurde eben während der Pandemie, ich glaube ab dem Jahr 2021, in regelmäßigen Abständen durchgeführt.
Ich glaube, es gibt drei Durchgänge der Befragungen.
Und wie ich es jetzt gesehen habe, gibt es da leider keine aktuellen Zahlen.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass auch die COPSY-Studie da weitergeht und dass da tatsächlich auch eine vierte Befragungsrunde folgt.
Ich werde das im Auge behalten und werde dir dann berichten.
Du musst wissen, ich bin nämlich wirklich ein Fan von Studien, da wir ja manchmal so Gefühle haben, wie etwas sein könnte oder auch von unseren eigenen Erfahrungen auf die Allgemeinheit schließen.
Und das finde ich tatsächlich immer sehr, sehr schwierig.
Denn wissen wir denn wirklich, dass es so ist?
Also auch in der Allgemeinheit, wenn wir etwas annehmen?
Das ist immer so eine Frage, die man ja für sich mal immer selbst beantworten sollte.
Ob man nicht ja von sich und von seinen Erfahrungen auf die Allgemeinheit schließt.
Ich finde es total gut, wenn man da eben auch aktuelle Studien hat, die dann so die eigenen Gefühle entweder auch unterstützen oder vielleicht sogar widerlegen.
Allerdings solltest du auch bei Studien darauf achten, wie eine Studie aufgebaut ist, wie viele Menschen hier befragt wurden, ob sie dann tatsächlich auch repräsentativ ist und so.
Also auch dieser Studienaufbau, den schaue ich mir auch immer ganz genau an.
Denn das ist auch alles mega wichtig, ob man dadurch auch dann wirklich auch Dinge ableiten kann.
Das nur mal so am Rande.
Aber kommen wir mal zurück auf unseren Status Quo.
Ich denke, wir sind uns alle darüber einig, dass wir gerade, was die psychische Gesundheit angeht, noch viel, viel machen dürfen.
Und ja, dass wir auch aufgrund der aktuellen Zahlen des DAK Präventionsradars schon fast so zu Handlungen gezwungen sind.
Also dass wir auf jeden Fall etwas verändern dürfen.
Und hier gibt es gerade in der Prävention ganz, ganz viele verschiedene Ansätze.
Und was ich so toll finde und was ich auch jetzt in der letzten Zeit auch zunehmend beobachtet habe,
dass so viele Menschen, die mit Kindern arbeiten und die nicht speziell in der Prävention tätig sind, sondern in anderer Weise mit Kindern zusammenarbeiten,
also zum Beispiel LehrerInnen, ErzieherInnen, pädagogische Fachkräfte, TherapeutInnen,
sich auch immer mehr mit der psychischen Gesundheit von Kindern beschäftigen und dass das immer mehr auch ein Thema wird.
Und da werden eben so Dinge wie Achtsamkeit, Entspannung oder mal eine Traumreise vorlesen,
aber auch Dinge, die die Persönlichkeitsentwicklung zum Beispiel betreffen, Stärkung des Selbstbewusstseins oder Mobbingprävention oder so,
oder auch Kinderyoga zum Beispiel, ja, dass das immer mehr auch in den Mittelpunkt rückt von den Menschen,
die eben jetzt nicht speziell als Kinderyogalehrerin oder als Entspannungstrainerin arbeiten,
aber dass das eben auch immer, immer wichtiger wird.
Und gerade das Kinderyoga hat ja einen unheimlichen Hype erlebt in den letzten Jahren,
aber es ist ja so, dass dieser Hype ja schon lange kein, ja, das ist jetzt mal etwas, was alle machen und dann flacht das wieder ab,
sondern das Kinderyoga hat ja tatsächlich seinen festen Platz gefunden in ganz vielen Schulen, in AGs, in Kitas und ja, auch in den Sportvereinen.
Und das finde ich natürlich richtig, richtig toll.
Und auch wenn ich mal schaue, wer bei mir die Ausbildung macht, dann sind das tatsächlich ganz viele Kinderyogalehrerinnen,
die mehr über Entspannungsverfahren wissen möchten.
Dann sind das Lehrerinnen, die ja auch Achtsamkeit und Entspannungstraining in die Schulen bringen möchten.
Dann sind das Kita-Fachkräfte, die die Entspannung auch mehr zu den kleinen Kindern bringen möchten.
Und das ist natürlich, ja, das finde ich natürlich richtig, richtig gut und sehr, sehr begrüßenswert.
Aber auch, wie ich eben schon gesagt habe, Persönlichkeitsentwicklung, Lernbegleitung, Lerncoaching und so weiter,
all diese Dinge spielen ja eine ganz, ganz große Rolle, wenn es da um die psychische Entwicklung, auch um die psychische Gesundheit unserer Kinder geht.
Und vielleicht hast du auch gemerkt, dass die Basis von diesen ganzen Dingen, die ich gerade aufgezählt habe, die Entspannung ist.
Und das Wissen um Entspannung ist dabei total grundlegend.
Eben ganz egal, wie ich eben gesagt habe, ganz egal, ob du dich mit den Themen Achtsamkeit, mit Traumreisen, mit Kinderyoga, mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst.
Es läuft im Prinzip immer auf die Entspannung raus.
Denn Entspannung ist, ja, ich sage immer, Entspannung ist die Grundlage.
Egal, ob das das Lernen ist, ob das die soziale Interaktion ist, ob es die, ja, die Konzentration ist.
Ob es, ja, die Persönlichkeitsentwicklung ist, Aufbau von Selbstbewusstsein, sich gegen Mobbing zu Wert zu setzen.
Ein entspanntes Nervensystem, wirklich in der Tiefe entspanntes Nervensystem kann bei all diesen Dingen super gut helfen und ist auch bei all diesen Dingen einfach eine Grundlage.
Denn wenn unser Nervensystem nicht überfordert ist und ruhig ist, dann ist es ja total logisch, dass Dinge wie Lernen oder Konzentration oder insgesamt auch die ganze Gesundheit, ja, viel besser funktioniert.
Ich habe tatsächlich auch Studien gefunden, die nachweisen, wie sehr Achtsamkeitsübungen das Lernen verbessern können.
Das ist auch richtig interessant und ich glaube auch, und das ist meine Vorhersage für das Jahr 2024, dass das Thema Entspannung immer, immer wichtiger wird.
Und nicht nur Entspannung, sondern eben damit auch die Stressprävention, ne, gerade was Kinder und Jugendliche auch betrifft.
Kleiner Side-Fact hier am Rande, ich habe übrigens auch eine Studie gefunden, beziehungsweise war es gar keine Studie, sondern ein Bericht über eine Studie, der da lautete, Meditation, Langweil, Jugendliche, jetzt durch Studie bewiesen oder sowas.
Und dann habe ich mir mal durchgelesen und da ging es eben darum, dass Jugendlichen während der Schule verschiedene Meditationen angeboten wurden.
Also es ging da um den Schulunterricht und dass da eben Meditationen eingebaut wurden.
Und gegen Ende dieser Studie hat eben eine gewisse Anzahl an Jugendlichen, ich glaube sogar mehr als die Hälfte der Jugendlichen angegeben, dass sie das total langweilig finden und dass es ihnen überhaupt gar nichts gebracht hätte.
Und daraus hat man eben dann geschlussfolgert, dass Meditationen nichts für Jugendliche sind und dass Meditationen eben für Jugendliche ungeeignet seien.
Und bei dieser Schlussfolgerung habe ich nur gedacht, uiuiui, das finde ich doch relativ schwierig, das jetzt da so zu schlussfolgern.
Denn ich hätte ganz gerne mal gewusst, wie sind denn überhaupt diese Meditationen an die Jugendlichen gekommen?
Also wie wurden diese Meditationen aufgebaut? Wie wurde dieses ganze Setting aufgebaut? Wie ist das Ganze passiert?
Also da stand jetzt leider nichts drüber in diesem Bericht.
Denn gerade Jugendliche brauchen Angebote, die auch auf ihre Bedürfnisse angepasst sind.
Also das haben wir ja in allen Altersklassen.
Also wir können ja nicht einfach irgendwelche Dinge, die für Erwachsene geeignet sind, den Kindern vorsetzen oder Kindern, die sechs Jahre alt sind, die gleichen Angebote machen wie einem Zwölfjährigen.
Und genau so ist das eben auch bei den Jugendlichen.
Da würde ich tatsächlich gerne mal wissen, wie diese Meditationen aufgebaut waren und ob da tatsächlich wirklich auch auf diese Altersgruppe spezifisch eingegangen wurde.
Denn es ist ja so, Jugendliche sind ja häufig gerade in einer Gruppe und gerade in diesem Schul-Setting eine Mischung aus schambehaftet,
so dieses, ach das ist ja total peinlich und vielleicht aber auch total cool, weil die Peergroup ist ja dabei oder man möchte da irgendwas beweisen vor seinen Klassenkameraden.
Und da kann ich mir schon ganz gut vorstellen, dass je nachdem wie dieses Thema an die Jugendlichen herangetragen wurde,
ja da auch die Jugendlichen gesagt haben, oh das ist ja super langweilig oder es hat mir überhaupt nicht gefallen.
Das nur mal um ganz kurz auch solche Berichte auch mal zu berücksichtigen.
Und das war tatsächlich jetzt auch ein ganz kleiner Einblick in die Ausbildung, denn hier gehen wir nämlich ganz spezifisch auch auf die verschiedenen Altersgruppen ein
und schauen uns da auch an, welche Angebote für Jugendliche geeignet sind, beziehungsweise wie wir auch die Jugendlichen unter Beachtung der speziellen Situation in der Pubertät auch an diese Dinge heranführen können.
Denn die Pubertät ist ja nicht nur dieses, ach ich bin so cool oder alles ist peinlich, sondern die Pubertät ist ja auch die Entwicklungsstufe, in der sich die Strukturen im Hirn neu bilden.
Und wenn sie jetzt gerade die Entspannung ablehnen, bin ich ganz fest davon überzeugt, beziehungsweise das ist ja tatsächlich auch nachgewiesen,
also es ist ja egal, ob es die Entspannung ist oder irgendwelche schulischen Inhalte, dass gerade in dieser Zeit sich im Gehirn diese Strukturen und diese Erlebnisse, die sie da haben von der Entspannung,
sich im Kopf, im Gehirn festigen und dass diese dann im Erwachsenenalter viel, viel leichter abrufbar sind, als wenn sie das als Erwachsene nochmal neu lernen müssten.
Auch wenn sie das gerade in der Jugend, aus welchen Gründen auch immer, ob es jetzt gerade dieses, ach ich bin so cool oder auch dieses, es ist alles so peinlich,
auch wenn sie das jetzt gerade in dem Moment ablehnen, bleibt doch etwas davon auf jeden Fall haften und bleiben Eindrücke davon zurück.
Wenn es eben richtig auch an die Jugendlichen herangetragen wird. Ja, genau. Und das gilt übrigens auch für Kinder.
Und all diese tollen Sachen, all diese tollen Dinge, was in welchem Alter wie geeignet ist, wie man das am besten aufbaut mit Kindern und mit Jugendlichen,
gerade das autogene Training und die progressive Muskelentspannung, all diese tollen Dinge lernst du bei mir in der Ausbildung.
Und wie ich anfangs schon erwähnt habe, wenn du Interesse hast, dann setze dich doch auf die Warteliste. Ganz, ganz unverbindlich.
Am 1. März geht es wieder los und wenn du auf der Warteliste stehst, dann erfährst du als eine der Ersten, ab wann du dich anmelden kannst und bekommst auch ganz, ganz tolle Boni,
sowie einen Sonderpreis für die Ausbildung.
Um jetzt langsam zum Ende zu kommen, möchte ich zusammenfassend gerne noch einmal sagen, die Zahlen der psychischen Erkrankungen,
sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen sind, wie ich finde, tatsächlich besorgniserregend.
Und ich weiß auch, dass wir allein mit Entspannung und der Stressprävention natürlich nicht dafür sorgen können, dass sich all diese Dinge von heute auf morgen ändern.
Dennoch, finde ich, können wir einen Unterschied machen.
Und gerade jetzt sind wir gefragt, unseren Kindern diese Dinge mitzugeben, ihnen zu zeigen, wie sie mit Stress umgehen können,
wie sie eben selbst spüren können, ob sie gerade Stress haben und wie sie dann auch selbst dafür sorgen können,
ihr Nervensystem zu entlasten, um eben psychisch und auch körperlich, und darüber haben wir ja noch gar nicht gesprochen,
Stress wirkt ja auch auf den Körper, zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen und so.
Also wie sie psychisch und auch körperlich für sich einfach sorgen können, dass es ihnen gut geht.
Und das ist eben unsere Aufgabe, hier etwas anders zu machen, als es vielleicht bei uns früher in unserer Kindheit noch war.
So, bevor ich mich jetzt aber wieder in diese wichtigen Dinge reinsteige, lasse ich es jetzt einfach mal so stehen.
Wir haben ja noch das ganze Jahr vor uns und ganz, ganz viele tolle Podcast-Folgen, in denen ich genau über diese Themen reden darf.
Dafür bin ich da, dafür ist die Happy Kids Academy da, dafür bist vielleicht auch du da.
Ich weiß ja nicht, vielleicht bist du auch schon ausgebildete Entspannungstrainerin, vielleicht machst du auch schon was auf diesem Gebiet.
Wie gesagt, meine Vorhersage ist, für 2024 und auch für die Zukunft, dieses Thema wird immer, immer wichtiger werden.
Ganz egal, ob du direkt als Entspannungstrainerin arbeitest oder diese Dinge in deine Tätigkeit als Lehrerin, als Therapeutin, als Kita-Fachkraft, was auch immer.
Oder auch als Mama oder Papa einfach in euren Familienalltag mit einbaut.
Und dieses Thema wird immer wichtiger werden.
Und wenn dir dieser Podcast gefällt, noch eine kleine Bitte zum Schluss, dann freue ich mich immer über eine Weiterempfehlung.
Also du kannst gerne den Podcast überall auf Social Media verlinken, wie du möchtest.
Und ich freue mich natürlich auch immer über eine Fünf-Sterne-Bewertung.
Das kannst du am besten jetzt direkt machen.
Die App ist ja jetzt noch geöffnet.
Und wir hören uns dann einfach nächste Woche wieder.
Ich freue mich drauf.
Mach's gut.
Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017